Die Säuberung in der Türkei zieht immer grössere Kreise und wird auf alle Bereiche des Staates ausgeweitet. Die türkischen Medien kommen gar nicht mehr nach, die Entlassungen von Staatsbediensteten zu melden. Das Bildungsministerium hat 15'200 Lehrer im ganzen Land entlassen; das Innenministerium 8'777 Angestellte und die Hochschulbehörde 1'577 Universitätsrektoren. Das ist noch nicht alles, der Staat hat 21'000 Lehrern von Privatschulen die Zulassung entzogen. Der angebliche Putschversuch durch Gülen-Anhänger wird für die Säuberung als Begründung verwendet.
Offensichtlich will Erdogan das ganze säkulare Schulsystem durch islamische Madrasas ersetzen.
Auch Mitarbeiter der Regierung werden gefeuert, wie 257 die für den Premierminister arbeiten. Dann das Ministerium für religiöse Angelegenheiten verkündete die Entlassung von 492 Mitarbeiter, einschliesslich Geistliche, Prediger und Religionslehrer. Das türkische Familien und Sozialministerium sagte, es hat 393 Personen entlassen.
Diese Zahlen kommen auf die bereits 30'000 Offiziere, Soldaten, Polizisten, Richter, Staatsanwälte und sonstige Personen, die entweder verhaftet oder entlassen wurden.
Erdogan hat auch seine Drohung wahr gemacht, wie im CNN-Interview angekündigt, Sender zu bestrafen. Die Telekommunikationsbehörde RTÜK hat insgesamt 24 Radio- und Fernsehstationen die Sendelizenz entzogen. Die Behörde teilte mit, bei den Sendern sei festgestellt worden, dass sie Verbindungen zur Gülen-Bewegung hätten.
Nicht zu glauben, diese zigtausenden an unsichtbaren Geister von Gülen sind überall und man hat sie erst jetzt mit dem Pseudo-Putsch entdeckt. "Das Ungeziefer muss ausgerottet werden ...", ach nee, dass hat ja Goebbels gesagt.
Eintausend Pro-Regierungs-Demonstraten versammelten sich in Istanbul am Dienstag, schwenkten Flaggen und riefen Parolen und Gesänge, mit denen sie Erdogan lobten. Die Demonstranten kamen im konservativen Distrikt von Fatih zusammen und verlangten die Todesstrafe für die Verantwortlichen des Putsch.
Ich muss lachen, denn das ist genau der, den sie loben, Erdogan selber.
Bin gespannt, wann die ersten Konzentrationslager eingerichtet werden, bei so vielen "Feinden", die Erdogan aus dem Staatsapparat und der Gesellschaft entfernen und loswerden will.
Vielleicht kommt noch der Tag, an dem die Türken aufwachen und vor lauter Wut Erdogan dann kopfüber aufhängen, so wie die Italiener den Mussolini, oder standrechtlich erschiessen, wie die Rumänen den Ceaușescu.
Am 1. Januar meldete der britische Guardian, Erdogan hat bei der Begründung für mehr exekutive Macht als Präsident und für die notwendige Verfassungsänderung gesagt, ein Beispiel für ein effektives Präsidialsystem sei "Deutschland unter Adolf Hitler".
Wer jetzt noch zweifelt, was Erdogan will und wo die Reise hingeht, der ist blind und taub und ein Realitätsleugner.
Offensichtlich will Erdogan das ganze säkulare Schulsystem durch islamische Madrasas ersetzen.
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Lesen und Schreiben lernt man nur, um den Koran studieren zu können |
Auch Mitarbeiter der Regierung werden gefeuert, wie 257 die für den Premierminister arbeiten. Dann das Ministerium für religiöse Angelegenheiten verkündete die Entlassung von 492 Mitarbeiter, einschliesslich Geistliche, Prediger und Religionslehrer. Das türkische Familien und Sozialministerium sagte, es hat 393 Personen entlassen.
Diese Zahlen kommen auf die bereits 30'000 Offiziere, Soldaten, Polizisten, Richter, Staatsanwälte und sonstige Personen, die entweder verhaftet oder entlassen wurden.
Erdogan hat auch seine Drohung wahr gemacht, wie im CNN-Interview angekündigt, Sender zu bestrafen. Die Telekommunikationsbehörde RTÜK hat insgesamt 24 Radio- und Fernsehstationen die Sendelizenz entzogen. Die Behörde teilte mit, bei den Sendern sei festgestellt worden, dass sie Verbindungen zur Gülen-Bewegung hätten.
Nicht zu glauben, diese zigtausenden an unsichtbaren Geister von Gülen sind überall und man hat sie erst jetzt mit dem Pseudo-Putsch entdeckt. "Das Ungeziefer muss ausgerottet werden ...", ach nee, dass hat ja Goebbels gesagt.
Eintausend Pro-Regierungs-Demonstraten versammelten sich in Istanbul am Dienstag, schwenkten Flaggen und riefen Parolen und Gesänge, mit denen sie Erdogan lobten. Die Demonstranten kamen im konservativen Distrikt von Fatih zusammen und verlangten die Todesstrafe für die Verantwortlichen des Putsch.
Ich muss lachen, denn das ist genau der, den sie loben, Erdogan selber.
Bin gespannt, wann die ersten Konzentrationslager eingerichtet werden, bei so vielen "Feinden", die Erdogan aus dem Staatsapparat und der Gesellschaft entfernen und loswerden will.
Vielleicht kommt noch der Tag, an dem die Türken aufwachen und vor lauter Wut Erdogan dann kopfüber aufhängen, so wie die Italiener den Mussolini, oder standrechtlich erschiessen, wie die Rumänen den Ceaușescu.
Am 1. Januar meldete der britische Guardian, Erdogan hat bei der Begründung für mehr exekutive Macht als Präsident und für die notwendige Verfassungsänderung gesagt, ein Beispiel für ein effektives Präsidialsystem sei "Deutschland unter Adolf Hitler".
Wer jetzt noch zweifelt, was Erdogan will und wo die Reise hingeht, der ist blind und taub und ein Realitätsleugner.